Lesung aus „Erklär mir mal Wuppertal“ bei der LIT.ronsdorf

Erklär mir mal Wuppertal | Lesung am 28. Oktober 2016

lit_ronsdorf_2016Die Ronsdorfer Literaturtage nahen, eine Institution in Wuppertal, ins Leben gerufen vom Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein. Schon zum 10. Mal  bietet die LIT.ronsdorf literarisch Interessierten drei Wochen lang ein buntes Programm. Am 28. Oktober sind wir mit „Erklär mir mal Wuppertal“ in Ronsdorf zu Gast. Wer also Lust hat, bei Bergischen Waffeln und einer Tasse Kaffee spannende und teils sehr kuriose Geschichten aus der Historie der ehemaligen Stadt Ronsdorf zu erfahren – zum Beispiel, warum Elias Eller die Stadt Ronsdorf überhaupt gründete, wer die berühmte Rondsorfer Rede gehalten hat, wie der unglückselige Redner wenig später ums Leben gekommen ist und warum eine Ronsdorfer Schule mal aus allen Nähten platzte – ist herzlich willkommen. Meine Mit-Autorin Simone Jacken und ich freuen uns auf Besuch von Groß und Klein zwischen 15:30 und 18:00 Uhr im Café Calvin | Gemeindehaus Ev.-ref. Kirchengemeinde an der Kurfürstenstr. 13.

Zum kompletten Programmflyer der Lit.ronsdorf: lit_ronsdorf_literaturtage20161008-29_broschuere

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Sommer in der Busspur

Heidi Schmitt Lesung Wuppertal KöndgenEr ist unterwegs, der Sommer. Das jahreszeitlich passende Faltblatt ist jedenfalls schon fertig. Heidi Schmitt befindet sich in netter, jedoch etwas blutrünstiger Gesellschaft: Tatort Präsidium mit den Krimi-Cops und Mords-Geburtstag mit Ralf Kramp & Sascha Gutzeit. Keine 6 Wochen mehr – und die ersten Plätze in der Busspur sind schon besetzt! Jetzt geht’s bald los, ich freue mich. Wer also noch jemanden kennt, der jemanden kennt, der oder die rund um Wuppertal läuft und wohnt, möge die Ankündigung doch bitte weitergeben.

Dienstag, 14.05.2013 | 19:30 Uhr
Lesung mit Heidi Schmitt
Bücher Köndgen in Barmen
Werth 79 | 42275 Wuppertal
Eintritt frei!

Um uns stuhlaufbaumäßig und auch mental gut vorbereiten zu können, bitten wir um zeitige Anmeldungen, entweder direkt bei mir oder bei Köndgen unter 8nach8[at]koendgen.de

Die internationale Tuffi-Teestunde

Neue Illustration von Ariane Rudolph

Auch hier noch einmal ein kleiner Hinweis in gar nicht ganz eigener Sache. Das Bilderbuch über Tuffi ist zwar ein kleines bisschen mein Elefantenbaby (und das von Ariane, Simone und der Edition Köndgen natürlich ebenfalls), der Familienkreis wurde aber gestern im Rahmen einer internationalen Teestunde um zwei Adoptivmütter erweitert.

Ausführlich nachzulesen und anzuschauen hier: Lesungen

 

 

Ein Buch mit Geschichte(n): Jubiläumsbecher in der Busspur

2004 war ein besonderes Jahr: Es war das Jahr, in dem ich mich in einem äußerst kuscheligen inhabergeführten Laufforum anmeldete und dort Heidi Schmitt alias Frauschmitt begegnete. Vielmehr nicht ihr selbst, sondern ihrer sehr speziellen Art der Laufberichterstattung.

„Out of Egelsbach“, das ist die erste von vielen „Laufgeschichten aus der Provinz und von Anderswo“, die nun druckfrisch, aber bereits gebührend mit Kaffee und Streuselkuchen bekleckert, in Form des Buches „Jubiläumsbecher in der Busspur“ einen Platz in meinem Bücherregal gefunden haben. Wobei die Provinz von Egelsbach über Kelkheim Hornau bis Stierstadt reicht, das Anderswo überwiegend Frankfurt, New York und Bauchbeinepo meint. Fest ins Läuferherz geschlossen hatte ich die meisten der Erzählungen schon lange vor Erscheinen des Buches – umso mehr freut es mich, nochmals einzutauchen in „Die ganze Welt des Laufens“, die sich mitunter in einem einzigen Halbmarathon, immer aber in einem „Monolog mit Biber“ offenbaren kann.

Die Buchform wird den völlig unterschiedlichen, aber trefflich amüsanten Laufgeschichten unbedingt gerecht, denn da gehören sie hin: zwischen zwei Buchdeckel, appetitlich angerichtet mit diversen Perlen der wohlverdienten Läuferverköstigung zur energetischen Neuaufladung. Zum Dessert macht Heidi Schmitt erst „Schluss mit Esoterik“ und reicht alsdann ein paar erbauliche Limericks nach, mit denen Läufer aus Degerloch, Seesen, Grimmen, Minden und anderen Metropolen sich darüber hinwegtrösten können, nicht zur Provinz zu zählen.

Wie die geneigte Leserin (und der geneigte Leser) dieser Rezension sicher mittlerweile gemerkt hat, geht das Ganze in Richtung Kaufempfehlung. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dies Laufbuch habe einen Platz auf der Laufbuch-Bestsellerliste im Bereich Non-Training verdient. Obwohl von einer Frau geschrieben und mit ein paar wenigen eher frauenspezifischen Betrachtungen zum „Schenkeln“ bestückt, sollten es getrost auch Männer kaufen, bzw. Frau kann es ihnen unbesorgt schenken. Es gehört definitiv nicht in die Rubrik rosa Puschel, selbst wenn Puschel darin eine Nebenrolle spielen. Es kommen auch keine Vampire vor und niemand redet mit seiner inneren Göttin. Es ist also eine klare Empfehlung wert! Für LäuferInnen, für Leute, die LäuferInnen kennen, für Leute, die der Faszination des Dixieklos erlegen sind und für Leute, die gute Kurzgeschichten mögen.

Heidi Schmitt
Jubiläumsbecher in der Busspur
Laufgeschichten aus der Provinz und von Anderswo.
ISBN: 3848222523
EAN: 9783848222520
Paperback
Books on Demand
November 2012 – kartoniert – 180 Seiten

 

90 Stunden keine Zeit …

Das nenne ich mal schlechtes Timing: Nun sind Website und Blog traulich vereint, frisch gewaschen & gebügelt und ich habe keine Zeit für neue Ein- geschweige denn Aufträge. Jedenfalls demnächst nicht, denn die kommende Woche steht ganz im Zeichen von 90 Stunden Nonstop.

Bücher Köndgen feiert – und das nicht zu knapp. Montag mache ich Büchertische für die Jubiläumsangebote fein. Was ich Dienstag mache, weiß ich noch nicht so genau, da habe ich mit etwas Glück sogar noch ein schmales Zeitfenster für extrem eilige Textaufträge.

Mittwoch bin ich morgens im Laden und abends kocht Udo Einenkel verführerisch vegetarisch – das darf ich mir nicht entgehen lassen. Gleich danach fällt der Rowling’sche Todesfall aus und Martin Hagemeyer liest um Mitternacht trotzdem, dann halt alles außer Rowling, es gibt also so eine Art Lese-Wunschkonzert, das darf ich mir dann ja auch nicht entgehen lassen.

Donnerstag bin ich morgens im Laden, nachts ist Wortwache mit lecker Bier – darf ich mir natürlich ebenfalls nicht entgehen lassen. Freitag habe ich morgens frei und nachts ist die Nacht der schönsten Bücher, also der nachweislich und hochoffiziell allerschönsten, die kann ich mir aber mal auf gar keinen Fall entgehen lassen. Samstag arbeite ich ab mittags, außerdem ist magische Kinderlesung mit dem Baumhaus, darf mein Jüngster sich keinesfalls entgehen lassen.

Und dann nähert sich das Ende der 90 Stunden mit der letzten Lesung, die ist von Annette Langen für junge Hasen Mädchen gedacht und darum bin ich nicht die Zielgruppe und könnte sie mir sogar ausnahmsweise entgehen lassen, aber da habe ich dann offiziell Dienst und feiere den Ausklang unserer Jubiläumswoche im Laden. Ach ja, und beinahe vergessen, es gibt ja dann auch immer noch den Lesegenuss nach Ladenschluss und Ladenöffnungszeiten von 6 bis 22 Uhr, also so rein texterisch betrachtet wird da wohl Heulen und Zähneknirschen sein. Aber sonst wird das lustig! 🙂

Einigen meiner regelmäßigen Textbesteller habe ich schon Bescheid gesagt, alle anderen bitte aufgepasst: Nächste Woche ist Ausnahmezustand und normal läuft es hier erst wieder ab dem 1. Oktober. Dann aber mit Vollgas, wie immer!