Beim Mittagessen (Pommes frisch geschnitzt aus Süßkartoffeln und normalen Kartoffeln, Tofu-Steaks und – oh Schande – Erbsen und Möhren aus der Dose), fällt dem jüngsten Sohn des Reimerleischen Hauses mal wieder auf, wie alt seine Mutter ist.
„Mama, wenn du stirbst und ich bin noch nicht groß, passt dann meine Schwester auf mich auf?“
„Ganz bestimmt. Aber ich hoffe doch, dass ich noch so lange lebe, bis du groß bist.“
Beim Sohn Kauen und Schweigen.
„Mama, vielleicht lebst du noch, bis ich so ungefähr 10 oder 11 bin.“
„Ein bisschen älter möchte ich schon noch werden, ich möchte doch noch viel erleben.“
Beim Sohn leichtes Unverständnis: “ Ich bin 6 und habe schon sehr viel erlebt!“
Okay, das ist die richtige lässige Einstellung zum Thema Tod und Sterben. Mir ist nicht mehr viel vergönnt!