Wuppertal: Meine Stadt von A bis Z

Stadtwappen der kreisfreien Stadt Wuppertal

Stadtwappen der kreisfreien Stadt Wuppertal

Dies ist eine Bloparade, initiiert von Birgit Ebbert, völlig stöckchenfrei! Die Idee finde ich richtig klasse. Zumal sie doch gerade so gut passt, wenn man aus anderen Gründen sowieso seit Längerem in den Tiefen der Stadtgeschichte wühlt und gar nicht mühsam nach Begriffen suchen muss. Die springen mich ja fast schon an. 😉 Nur Y war schwer, falls da jemandem noch was typisch Wuppertalerischeres einfällt als Y-Sushi, dann gerne her damit!

Wenn jemand Lust hat mitzumachen, dann bitte so:

  • Eure Stadt oder eine beliebige Stadt von A bis Z darstellen, wie ich das jetzt mit Wuppertal getan habe.
  • Von eurem Beitrag zu diesem Artikel  und/oder zu Birgits Artikel verlinken und/oder den Link zu eurem Beitrag als Kommentar eintragen.
  • Ende der Blogparade ist der 30. April.
  • Kein Blog und trotzdem Lust mitzumachen? Dann die A-Z-Liste einfach per E-Mail an autorin@birgit-ebbert.de senden oder sie bei ihr ins Kommentarfeld schreiben.

Birgit Ebbert fasst die Beiträge am Ende als E-Book-Reiseführer zusammen. Etwaige Verkaufserlöse spendet sie an eine gemeinnützige Organisation, genaueres dazu dann später auf ihrer Seite.

Wuppertal von A bis Z

A wie Alter Markt & Alte Synagoge
B wie Barmen & Brill & Burgholz
C wie Cronenberg
D wie Döppersberg
E wie Engelshaus & Else (Lasker-Schüler) & Elberfeld
F wie Frühindustrialisierung
G wie Gelpetal & Garnnahrung
H wie Historisches Zentrum & Hardt & Historische Stadthalle
I wie Industriekultur
J wie Johannisberg & Junior Uni
K wie Kaiserhöhe und Königshöhe
L wie Luisenviertel & Lüntenbeck
M wie Minna Knallenfalls
N wie Nordstadt
O wie Opernhaus & Ölberg
P wie Pina Bausch
Q wie Quante (ehemaliges Wuppertaler Telekommunikationsunternehmen, gegr. 1892)
R wie „Rund um Wuppertal“ & Ronsdorf
S wie Schwebebahn & Skulpturenpark & Schwimmoper
T wie Tanztheater & Tuffi
U wie Universität Wuppertal
V wie Vohwinkel & Von der Heydt-Museum
W wie Wupper & Wackeltreff & Wichlinghausen
X wie Xinxiang (chinesische Partnerstadt)
Y wie Y-Sushi-Bar & Yorckstraße
Z wie Zuckerfritz & „Zahnbröckelnde Stadt“

Das Ergebnis der Stadtparade hat Birgit Ebbert im Mai in einem E.Book zusammengefasst. Hier geht’s zur PDF-Version „Meine Stadt von A bis Z“

Schön war die Zeit

Ibiza-SonnenuntergangDie Sonne geht unter, adios Ibiza. An der Nordküste bei Portinatx ließ es sich trotz absoluter Hochsaison gut aushalten. Es gab sogar im August fast menschenleere idyllische Fleckchen an der Küste, am Strand und in den Wäldern – allerdings nicht direkt vor der Hoteltür, sondern diese Plätze musste man zu Fuß entdecken. Und selbst mitten im Zentrum des ehemaligen Fischerdorfes: Alles ist überschaubar, eine (überwiegend britische) Touristenhochburg mit geringem Nervfaktor. Zum Feiern gab’s Vincent’s Bar, die besten Cocktails ever an der Strandbar gegenüber unseres Hotel-Strandcafés. Noch bin ich voll im Urlaubsmodus, es fällt schwerer als letztes Jahr, wieder in den Arbeitsrhythmus zu finden. Darum lasse ich den Urlaub sanft ausklingen. Nächste Woche ist das süße Nichtstun dann definitiv vorbei.

Ich fühl mich so berufen!

Ich bin noch längst nicht fertig mit der heutigen Schreibarbeit, aber ich hatte noch keine Pause und mag mich nicht mehr konzentrieren, echt nicht. Ein Spaziergang, besser noch ein Lauf – beides könnte in Verbindung mit frischer Luft helfen, aber ich bin heute weicheiig und es regnet. Nicht so ein schöner sommerlicher Guss, nein, nur ekelhaft und zermürbend. Also bleibe ich hocken, brühe einen weiteren Kaffee und klicke wieder in die Fundgrube Textanien, meine Inspiration in Sachen Zeitverschwendung. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Seht und lest selbst die unfassbaren Zeilen einer oder eines wahrhaft Berufenen. Da kann ich als solide Handwerkerin doch mal gepflegt einpacken.

Der Duden-Korrektor moniert hier übrigens nur ein überzähliges Leerzeichen. Ein gutes Beispiel dafür, was der Korrektor NICHT kann … Er erkennt weder Holzstil noch Kommatadesaster noch sagt er uns zuverlässig, wann das nicht das, sondern dass heißen muss. Naja, ich hatte jetzt jedenfalls eine unterhaltsame Pause und mache weiter im Text. Denn gute Leistung, will. 🙂 (s.u.) Und vielleicht finde auch ich noch irgendwo und irgendwann im Leben meine Berufung.

Textanien-16.5.

 

Oberarme billig trainieren

Oberarme-billig-trainierenSchlaffe, wabbelige, kaum trainierte Oberarme: Es gibt bei Männlein und Weiblein wahrhaftig nichts Schlimmeres. Sieht einfach billig aus, vor allem im Sommer – kombiniert mit Spaghettiträgerhemdchen oder Muscleshirt.

Aber das Fitnessstudio ist nun mal teuer, selbst McFit hat jüngst die Preise um satte 3,00 Euro erhöht. Dafür ist das Duschen jetzt inklusive, aber das hilft recht wenig dabei, die Oberarme billig zu trainieren. Ist es denn dann überhaupt möglich, preiswert etwas zur Straffung und Formerhaltung zu tun und falls ja, gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede? Können Männer und Frauen also ihre Oberarme billig trainieren?

Ja, sie können. Zum Beispiel die Frauen: Gegen diese widerwärtigen, altweibertypischen, der Schwerkraft gehorchenden Oberarme, die im nicht trainierten Zustand selbst das teuerste Top billig wirken lassen, hilft zum Beispiel das gute alte Wäscheaufhängen an der frischen Luft.

So können Frauen ihre Oberarme billig trainieren:

Und so funktioniert es. Mehrmals pro Woche drei Waschmaschinenladungen Biberbettwäsche in schwerer Qualität mit je 10 Wiederholungen an einer Freiluftleine aufhängen. Fortgeschrittene Besitzerinnen von Oberarmen, die billig trainiert werden sollen, können die Leinen so hoch spannen, dass eine Leiter erforderlich ist. Das schult zugleich die Koordination und wirkt vorbeugend gegen Hexenschuss.

So trainieren Männer ihre Oberarme billig:

Auch Männer leiden, wenn die Oberweite ihrer Arme schlecht entwickelt ist. Ein Geheimtipp, mit dem sich auch die kümmerlichsten männlichen Oberarme billig trainieren lassen und sich so schon in kurzer Zeit zu echten Prachtexemplaren entwickeln, ist das Streichen sämtlicher Zimmerdecken. Vier Trainingseinheiten pro Woche mit je drei Durchgängen und jeweils10 Decken haben sich als zielführend erwiesen. Hartgesottene sollten schrittweise die Deckenhöhe bis auf Altbauniveau ausweiten. Ein effektiveres und vor allem billigeres Training der Oberarme ist kaum möglich.

Versuchen Sie es und erfreuen Sie sich an dem neuen Lebensgefühl, das Ihnen billig trainierte Oberarme garantiert bieten. Reißen Sie sich auch im Winter ganz ungeniert den Langarmpulli vom Leib und zeigen Sie, was Sie haben: billig trainierte Oberarme in Vollendung!

Achtung, dies ist der versprochene total idiotische SEO-Spam-Beitrag, den ich wunderbar optimiert habe auf die drei Keywords „Oberarme billig trainieren“. 🙂

… und außerdem ist Indie schön!

Indiebookday_23.03.13Wenn man an seinem freien Samstag gern zur Teilzeit-Arbeitsstätte pilgert und dort einen tollen, anregenden Nachmittag im Kreise netter Menschen verbringt, dann müssen einige Dinge zusammenkommen. Man muss BuchhändlerIn sein. Zudem muss man in einer unabhängigen Buchhandlung arbeiten. Die besten Kolleginnen und Kollegen sollte man auch haben. Und es muss Indiebookday sein!

Es hat Spaß gemacht, Freunde und ehemalige Kolleginnen zu treffen, bei Suppe oder Kaffee und Waffeln zu plaudern und natürlich das gewünschte Indiebuch zu kaufen. (Ich habe mich für ein fein gereimtes und illustriertes Bilderbuch von Nadia Budde entschieden.) Die Podiums-Diskussion der Gäste Monika Bilstein (Peter Hammer Verlag), Stefan Weidle (Weidle Verlag) und Christopher Schroer ( Ch. Schroer Literaturverlag | Die neue Sachlichkeit) zu verfolgen. Und den Nachmittag mit Indie-Live-Musik von „Word of Mouth“ ausklingen zu lassen.

Alles das kann Onlineshopping nicht. Bücher mit einem Klick nach Hause bestellen mag bequem sein, aber es verbindet die Menschen nicht. Heute wurde in der Buchhandlung zum Schluss sogar getanzt. Marketingmenschen denken sich für Onlineshops Werbekampagnen wie „Schrei vor Glück“ aus, um Schuhe zu verkaufen. Glück wird aber in den Kartons nicht frei Haus geliefert. Da war man am Indiebookday live in der Buchhandlung schon viel näher dran. Tanz vor Glück! Und darum wünsche ich mir sehr, dass der Indiebookday für unabhängige Verlage, unabhängige Buchhändler und unabhängige Kunden zu einer festen Größe wird, auf die man sich jedes Jahr wieder freut!

NACHTRAG:
Wilma Schrader berichtet auf njuuz, Wuppertals größtem unabhängigen News-Portal, ausführlich vom Indiebookday bei Köndgen. Ihr Artikel verdeutlicht die Emotionen des Tages und der Themen: „Das hat schon verbrannte Erde hinterlassen.“