Wenn ich mich teilen könnte …

Taltexte-1-2… dann wäre das ganz praktisch. Nun bin ich also an dem Punkt, kaum noch Zeit für regelmäßige Beiträge oder Facebookerei zu haben, geschweige denn, nur mal aus Spaß ein Sprüchlein oder Verslein rauszuhauen. Ich kann über Arbeit nicht klagen. Vielen Dank an dieser Stelle an so einige geduldige Kunden, die auch bereit sind, länger als sonst üblich zu warten. Ich bin eigentlich flott, aber gerade kommt alles auf einmal.

  • viele tolle Textaufträge
  • ein Buchprojekt
  • ein Websiteprojekt mit einem Partner
  • Semesteranfang an der Uni, d. h. mehr Arbeitsstunden in der Buchhandlung
  • Büchertische und Veranstaltungen

Aber es ist ja bekannt: Ebbe und Flut wechseln sich brav ab. Es wird auch wieder die Zeit kommen, in der ich nicht permanent das Gefühl habe, mich zweiteilen zu müssen.

90 Stunden keine Zeit …

Das nenne ich mal schlechtes Timing: Nun sind Website und Blog traulich vereint, frisch gewaschen & gebügelt und ich habe keine Zeit für neue Ein- geschweige denn Aufträge. Jedenfalls demnächst nicht, denn die kommende Woche steht ganz im Zeichen von 90 Stunden Nonstop.

Bücher Köndgen feiert – und das nicht zu knapp. Montag mache ich Büchertische für die Jubiläumsangebote fein. Was ich Dienstag mache, weiß ich noch nicht so genau, da habe ich mit etwas Glück sogar noch ein schmales Zeitfenster für extrem eilige Textaufträge.

Mittwoch bin ich morgens im Laden und abends kocht Udo Einenkel verführerisch vegetarisch – das darf ich mir nicht entgehen lassen. Gleich danach fällt der Rowling’sche Todesfall aus und Martin Hagemeyer liest um Mitternacht trotzdem, dann halt alles außer Rowling, es gibt also so eine Art Lese-Wunschkonzert, das darf ich mir dann ja auch nicht entgehen lassen.

Donnerstag bin ich morgens im Laden, nachts ist Wortwache mit lecker Bier – darf ich mir natürlich ebenfalls nicht entgehen lassen. Freitag habe ich morgens frei und nachts ist die Nacht der schönsten Bücher, also der nachweislich und hochoffiziell allerschönsten, die kann ich mir aber mal auf gar keinen Fall entgehen lassen. Samstag arbeite ich ab mittags, außerdem ist magische Kinderlesung mit dem Baumhaus, darf mein Jüngster sich keinesfalls entgehen lassen.

Und dann nähert sich das Ende der 90 Stunden mit der letzten Lesung, die ist von Annette Langen für junge Hasen Mädchen gedacht und darum bin ich nicht die Zielgruppe und könnte sie mir sogar ausnahmsweise entgehen lassen, aber da habe ich dann offiziell Dienst und feiere den Ausklang unserer Jubiläumswoche im Laden. Ach ja, und beinahe vergessen, es gibt ja dann auch immer noch den Lesegenuss nach Ladenschluss und Ladenöffnungszeiten von 6 bis 22 Uhr, also so rein texterisch betrachtet wird da wohl Heulen und Zähneknirschen sein. Aber sonst wird das lustig! 🙂

Einigen meiner regelmäßigen Textbesteller habe ich schon Bescheid gesagt, alle anderen bitte aufgepasst: Nächste Woche ist Ausnahmezustand und normal läuft es hier erst wieder ab dem 1. Oktober. Dann aber mit Vollgas, wie immer!

 

Urlaub statt Schreibtisch

Absolut urlaubsreif verabschiedet sich die Taltexterin (nebst Frau Reimerlei) für 14 Tage und macht vom 29. Mai bis 10. Juni eine kurze Sommerpause – gemeinsame Betriebsferien sozusagen. Bestens erholt und mit neuem Schwung kehren beide am 11. Juni zurück, sind allerdings bereits bis Anfang Juli mit Textarbeit ausgelastet. Größere eilige Aufträge können daher im Juni nicht mehr kurzfristig bearbeitet werden. Anfragen für langfristige Projekte sind ab dem 11. Juni aber jederzeit willkommen.

(Bildquelle: Wikimedia Commons)

Eine Buchhändlerin textet

Das Texten hat viel mit meinem Joballtag als Buchhändlerin gemeinsam. In beiden Sparten sind Fantasie, Flexibilität und eine gute Allgemeinbildung unverzichtbar. Auch das Gedächtnis sollte einwandfrei funktionieren.

Kundenwünsche sind nicht immer auf Anhieb konkret. Der Kunde, der ein Buch sucht, das ähnlich spannend ist, wie der zuletzt gelesene Krimi, dessen Autor und Titel er leider nicht mehr weiß, stellt schon eine gewisse Herausforderung an alle drei genannten Eigenschaften dar.

Ähnliches gilt für den Kunden, der seine neue Website mit Texten bestücken möchte, sich über Inhalte und Tonalität aber noch nicht schlüssig ist. Hier ist mehr als reines Texten gefragt, aber diese Aufträge machen das Leben am Schreibtisch spannend. Die Recherche verschlingt einen nicht unerheblichen Teil der Arbeitszeit. Als Texterin habe ich mir eine Menge Wissen über Themen angeeignet, mit denen ich sonst niemals in Berührung gekommen wäre.

Da ist das Dichten und Verseschmieden ein willkommener Ausgleich. Die Aufträge im Bereich Vers und Reim – die kleinen Gedichte für private Anlässe – sind für mich das Salz in der Textersuppe. Sie machen mittlerweile nur noch einen kleinen Anteil der gesamten Arbeit aus, erfreuen mich aber darum umso mehr.

Taltexte testen total …

… tiefenentspannt, da kostenlos. In der närrischen Zeit mache ich Ihnen ein narrensicheres Angebot: Drei Texte à 250 Wörter schreibe ich ohne Berechnung – jeweils einen für insgesamt drei Auftraggeber. Bewerben Sie sich doch einfach bis Mittwoch, 15. Februar – kost‘ ja nix! Aus den Anfragen suche ich mir die spannendsten Themen aus und benachrichtige die „Gewinner“ der drei Texte am Donnerstag, 16. Februar per E-Mail.

Ich freue mich auf interessante, inspirierende und anspruchsvolle Textaufgaben für Reimerlei Taltexte!